Über uns
Wir sind Ihre Gastgeber
Alpine Natur und Mensch miteinander in Einklang bringen - dafür schlägt unser Herz. Umgeben von der Hochgebirgswelt der Hohen Tauern und der Kitzbüheler Alpen, von Wiesen und Wäldern, frischer Luft und einer einzigartigen Region voller erfüllender Erlebnisse, setzen wir uns seit über zwei Jahrzehnten leidenschaftlich dafür ein, unseren Gästen eine unvergessliche Zeit zu bereiten.
Beseelt vom Gedanken, Natur und Urlaub harmonisch zu verbinden, begannen unsere Eltern Johanna und Franz 2004 mit dem Bau eines kleinen Dorfes. Sie investierten viel Zeit und Liebe, arbeiteten nachhaltig und bauten eine Infrastruktur auf, die die Gäste rasch zu schätzen wussten.
Ich, Anika, wuchs von Beginn an in das Leben und Arbeiten im Naturdorf hinein. Zusammen mit meinen Eltern schuf ich einen Ort, an dem Erholung ausgezeichnet funktioniert.
Wir pflanzten Obstbäume, säten Blumen und Kräuter, ließen Bienenvölker ins Naturdorf einziehen und begannen mit der Herstellung von hochwertigen Naturprodukten, deren Rohstoffe aus dem Naturdorf und der näheren Umgebung kommen.
Wie gut, dass das Naturdorf voller Leben ist!
Unsere Kinder Maxi und Lotti wachsen hier auf, lernen von und mit unseren Tieren, helfen beim Pflanzen und Ernten, beim Backen und Einkochen. Unsere Familie ist das Herz des Naturdorfs. In der Rezeption, im Dorfcafé, am Pizzaofen oder im Garten kümmert sie sich um Ihr Wohlbefinden und darum, dass alles so ist, wie es in einem lebenswerten Naturdorf sein soll. Denn:
„Wir Menschen haben nur EINE Welt.“
Unsere Philosophie
In unserer technisierten Welt ist Zeit etwas sehr Kostbares geworden. Stress, Eile und Betriebsamkeit begleiten uns viel zu oft durch den Alltag.
Wir haben bewusst versucht, diese Spirale ein wenig zu entschleunigen - an einem Platz hoch über dem Tal, an dem die Uhren beschaulicher ticken. Was Landschaft, Natur und Einheimische hier in sich tragen, spiegelt sich in Architektur und Wesen des Naturdorfes Oberkühnreit wider. Hier nimmt man sich Zeit für die schönen Seiten des Lebens, für Familie und Kinder und nicht zuletzt auch für sich selbst. Hier im Dorf kann man den Alltag weit hinter sich lassen, Kraft für Körper und Geist tanken, Wesentliches erkennen und Unwesentliches getrost unwesentlich sein lassen!
Tradition
Unsere Familie ist seit Generationen im Oberpinzgau beheimatet.
Aus dem alten Wissen unserer Vorfahren zu schöpfen und ihre Tradition zu bewahren ist uns einfach wichtig.
Hier wollen wir ein Stückchen von dem weitergeben, was eng mit dieser wunderbaren Gebirgsregion und ihren Menschen verbunden ist. Vielleicht haben auch Sie daran so viel Freude wie wir.
1. Bau-, Zeug- und Brennholz.
Das Brennholz soll man im ersten Viertel des wachsenden Mondes schlagen.
2. In den ersten vier Tagen im Mai geschlagenes Holz fault nicht und wird nicht wurmstichig.
3. Wenn man in den zwei letzten Feiertagen im März Holz schlägt, davon Truhen und Kästen macht, so kommen keine Würmer und Motten hinein.
4. Wenn man an Margarethen (26.08.) abends Holz schlägt, dieses zerklibt nicht.
5. Wenn man Holz im aufnehmenden Mond schlägt, im Zeichen des Fisches, zerklibt es nicht und wird auch nicht kleiner.
6. Wenn man Holz schlägt in den letzten zwei Tagen des Christmonats und in den ersten Tagen des Jänners, fressen es die Würmer nicht, je älter desto härter wird es.
7. Wenn man Holz schlägt, wenn der Mond am kleinsten ist bevor er stärker wird, so kann man es grün verarbeiten, es klibt nicht zusammen und wird nicht kleiner.
8. Wenn du einen Baum schwendest, so bohre am 1. August ein Loch bis an den Kern, dann dorrt er ab.
9. Wenn du in den drei Tagen Pauli Bekehr (25.01.), Valentinstag (14.02.) und Aegidiustag (01.09.) Holz schlägst, dieses fault nicht bis an den jüngsten Tag.
10. Der 31. Jänner, 1. und 2. Februar sind Schwendtage.
11. Holz, das in den drei letzten Tagen des Febers bei abnehmenden Mond geschlagen wird, kommt nicht mehr, es fault sogar die Wurzel. Stauden und Unkraut reiße aus drei Tage vor dem 21. Juni nur vormittags, dann wächst es nicht mehr nach.
12. Der 25. März oder 29. Juni und der 31. Dezember sind merkwürdige Tage, das Holz an diesen Tagen schwindet nicht.
13. In den letzten Tagen im Dezember, am 1. Jänner und 1. März, freitags nach Sonnenuntergang geschlagen, springt und reißt nicht auf, Holz am 1. März geschlagen widersteht dem Feuer.
Bereits im 5. Jahrtausend vor Christus wurden die natürlichen Weideflächen oberhalb der Waldgrenze landwirtschaftlich genutzt.
Durch Brandrodungen dehnte man die Weideflächen aus und die Bewohner drangen von oben kommend in die mittleren Höhenlagen vor.
Die Täler waren damals meist weglos, vermurt, verwachsen und versumpft. Die Talböden mit Ausnahme der Schuttkegel mussten erst über Jahrhunderte mühsam nutzbar gemacht werden.
Bereits im 7. Jahrhundert nach Christus begann in unserer Region der Auf- und Ausbau der Almwirtschaft. Im Spätmittelalter (14. bis 15. Jahrhundert) erlebte die Almwirtschaft eine Blütezeit.
Auf den Pinzgauer Almen und Schwaighöfen produzierte man vorwiegend Käse, den man für die geistlichen und weltlichen Grundherren als Zins produzierte und diesen diente.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ging die Almwirtschaft stark zurück. Gründe waren relativ geringe Ertragsfähigkeit und hoher Arbeitsaufwand. Heute hat die Viehhhaltung auf den Almen als Kulturlandschaft erhaltendes System wieder an Bedeutung gewonnen. Neben diesem Aspekt sind unsere Almen auch als Wanderziele für Naturliebhaber und Erholungssuchende beliebte Ausflugsdestinationen.